Der Begriff Homöopathie beschreibt laut Definition ein Heilverfahren, bei dem die Kranken mit solchen Mitteln in hoher Verdünnung behandelt werden, die in größerer Menge bei Gesunden ähnliche Krankheitserscheinungen hervorrufen.
Die Homöopathie kann bei Sodbrennen vor allem ergänzend zur Schulmedizin helfen. Bei starken Beschwerden und bei nächtlichem saurem Aufstoßen eignet sich Robinia pseudacacia (D6). Leiden Sie neben dem Sodbrennen zusätzlich unter Übelkeit und Erbrechen und/oder entwickeln Sie eine Abneigung gegen kalte Getränke und Kaffee, kommt auch Acidum sulfuricum (D6) in Frage. Weitere Alternativen sind Nux vomica oder Capsicum.
Eine Reihe von Patienten berichtet über gute Erfolge mit Schüssler-Salzen. Diese Behandlungsform ist auf den Alternativmediziner Wilhelm Heinrich Schüßler zurückzuführen. Er befasste sich mit der Bekämpfung von Krankheiten durch das Zuführen von im Körper fehlenden Mineralien.
Bei Sodbrennen können die Schüssler-Salze wie folgt eingesetzt werden: Salz Nr. 9 (Natrium phosphoricum) hilft gegen die aufsteigende Säure. Führt die Säure zum Sodbrennen, kann man zwischen Salz Nr. 9 und Nr. 2 (Calcium Phosphoricum) abwechseln.Darüber hinaus wirkt Akupunktur günstig bei Sodbrennen.
Demnach kann der Einsatz von Homöopathie zur Hilfe gegen den Reflux in Betracht gezogen werden. In allen Fällen empfiehlt es sich, vor dem Einsatz homöopathischer Mittel Rücksprache mit einem (naturheilkundlich ausgebildeten) Arzt zu halten.
Wiederkehrender Reflux kann ein ernstzunehmendes gesundheitliches Problem darstellen.
Treten die Beschwerden trotz der Einnahme von homöopathischen Heilmitteln auf, könnten andere Therapiemöglichkeiten eine Lösungsoption sein. Für mehr Informationen oder Hilfe kontaktieren Sie bitte einen Spezialisten in einem Reflux-Zentrum.